Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Bahntechnik, Bahnvorstellungen, Streckentipps und alles über Schienen und Bahnbau
Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

An das hatte ich auch schon gedacht, da ich aber überwiegend alleine fahre kann ich das Problem ausschließen. Wenn wir zu zweit fahren, dann meistens mit einem 124er und einem der 132er meiner Tochter, oder mit zwei 132ern. Selbst wenn dann wirklich zwei alte 124er unterwegs wären, bei 5A und Standard Bühler dürfte sich die gegenseitige Beeinflussung in Grenzen halten. Das schafft ja selbst der 3,3A 712er auch schon sehr gut dieses Problem abzustellen. Ich kenne diese Beeinflussung aber noch vom 53718 mit 1,1A und weiß was du meinst.

Wenn mein Bruder dann mal mitfährt, bleiben die Autos mit goldenem Bühler und das mit 36D Motor eh in der Vitrine. :mrgreen:

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

Trotz des derzeitigen Budget Engpasses geht die Recherche natürlich weiter. Das vorne verlinkte Netzteil habe ich jetzt auch bei Ebay gefunden, der Anbieter ist wohl der Gleiche:
http://www.ebay.de/itm/400526573101?_tr ... EBIDX%3AIT

Nun gibt es da einige zumindest äußerlich baugleiche Modelle, unter anderem auch von WEP. Dieses ist preislich in etwa gleich, ein MC Power ging heute bei Ebay für etwas über 80.- mit Versand weg. Nach oben gibt es da je nach Hersteller keine Grenze.

Gibt es da wirklich so große Qualitätsunterschiede die einen höheren Preis rechtfertigen ?
So lange da die versprochenen 0-30V und 0-5A rauskommen ist es doch egal, oder... :?

Benutzeravatar
wolsad
Beiträge: 2014
Registriert: So 15. Feb 2009, 17:19
Postleitzahl: 45772
Land: Deutschland
Wohnort: Marl

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von wolsad »

In diesen Preisklassen tun sich alle nichts.Volt einstellen,Ampere voll auf und gut ist.
Die Ampere regeln kann man an einer Rennbahn nur mit Aufwand.
Hier mal ein Tipp von Umpfi dazu:
Stellen Sie dazu zuerst eine relativ niedrige Voltzahl bei eingeschaltetem Gerät ein. Also so 5-6 Volt würden wir empfehnen. Dann schalten Sie das Netzteil aus. Jetzt drehen Sie die Drehknöpfe für die Amperezahl (Stromstärke) ganz nach nach links = Minimum. Dann bauen Sie einen ordentlichen Kurzschluss zwischen roter und schwarzer Buchse. Am besten mit einem möglichst kurzen und dicken Kabel, direkt unter die Laborbuchsen geklemmt oder zumindest mit Bananansteckern an beiden Seiten. Jetzt schalten Sie das Netzteil ein und drehen den Ampereregler so weit nach rechts, bis die gewünschte Amperezahl auf dem Display angezeigt wird. Da Sie einen Dauerkurzschluss auf den Buchsen haben und jetzt Stromstärken von mehreren Ampere fließen, sollten Sie sich damit beeilen, sonst brennt Ihnen womöglich das ganze noch ab!!. Sobald also die gewünschte Amperezahl eingestellt ist, sofort das Netzteil wieder ausschalten. Nun entfernen Sie den Kurzschluss wieder, klemmen Ihre Bahn an und habe die eingestellte Amperezahl als Stromstärkenbegrenzung. Wir würden empfehlen, an den Drehknöpfen noch eine kleine Markierung zu machen, wie genau deren Stand für diese Amperezahl ist. Damit finden Sie diese Einstellung jederzeit wieder und/oder können jederzeit überprüfen, ob nicht versehentlich die Knöpfe verdreht wurdern.

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

Er schreibt diese etwas eigenartige Vorgehensweise aber nur im Bezug auf digitale Bahnen, bei analog einfach einstellen und gut. ;)

Warum ich in dem Fall die Pole kurzschließen soll um die Ampere Einstellung vorzunehmen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn am Netzteil 4A eingestellt sind, dürfte das doch auch nicht mehr liefern. Für was stelle ich es sonst ein ? :?

Ich gehe aber davon aus, Umpfi weiß was er da schreibt, warum auch immer.

Benutzeravatar
tommmy
Beiträge: 60
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 20:24
Postleitzahl: 67578
Land: Deutschland

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von tommmy »

Hallo Michael,

ohne dass Strom fliesst, bekommst Du im Amperemeter des Netzteile auch kein
e Anzeige, da kannst Du an Poti drehen soviel Du willst. Der grösstmögliche Strom ist halt beim Kurzschluss unterwegs.
Somit ist das in der Tat der Weg zum Einstellen. Ist schon korrekt
Beste Grüße

Thomas

Bild

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

Ah ja, ich glaube so langsam dämmerts. ;) Mit so einem Netzteil hatte ich bisher nur wenig Kontakt. Vermutlich verschiebe ich den Kauf doch noch bis ins Frühjahr, dann kann ich mir die Thematik in Berkheim an der Rennstrecke nochmal genauer anschauen.

Benutzeravatar
daytona
Beiträge: 95
Registriert: Di 24. Feb 2009, 14:34
Postleitzahl: 70771
Land: Deutschland

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von daytona »

Dort wirst du natürlich sämtliche Ampere-Potis voll aufgedreht vorfinden ;) .

Es gibt im Analogbetrieb schließlich keinen Grund, die Amperezahl runterzuregelen
(im Unterschied zu den evt. schützenswerten Komponenten beim Digitalbetrieb).
Gruß Ralf

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

Habe ich mir fast gedacht, vor dem Kauf eines eigenen schaue ich mir das aber dennoch lieber nochmals etwas genauer an. ;)

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

Das Thema lässt mich nicht mehr los. :lol: Kennt jemand das Netzteil von WEP ?
http://www.ebay.de/itm/191369783172?_tr ... EBIDX%3AIT
Das ist mir beim suchen schon mehrfach auf den Bildschirm gesprungen und im Lieferumfang ist sogar schon das Anschlußkabel mit inbegriffen. Billiglösung oder brauchbar, das ist die Frage... :?

Benutzeravatar
Musa350
Beiträge: 3449
Registriert: Sa 4. Mai 2013, 10:38
Postleitzahl: 76596
Land: Deutschland
Wohnort: Marne

Re: Bitte entschuldigt das Thema - Labornetzteil

Beitrag von Musa350 »

duckstreet21 hat geschrieben:Hi Michael,
genau dieses Netzteil hatte ich auch damals ausgedeutet ... sogar beim gleichen Anbieter.
Aber nach der Elko/Dioden Glättung der alten 712er hatte ich es dann doch gelassen.
Mich würde interessieren, ob der Unterschied zwischen so einem Netzteil und einem geglätteten 712er wirklich so groß ist (natürlich bei Standard Motoren und nicht bei ampere-hungrigen Motoren).
Gruß
Christian
In den vergangenen Tagen war ich fleißig am googeln was dieses Thema betrifft. Nun ist es ja anscheinend so, dass du mit der Elko Methode nur den Strom glättest, nicht stabilisierst. Ein Labornetzteil ist aber stabilisiert. Heißt für mich, und man möge mich bitte berichtigen falls ich jetzt vollkommenen Quatsch schreibe ;) , die eingestellte Spannung fällt unter Last nicht ab.

Nachdem ich das soweit gelesen hatte, ging ich an meine Bahn. Auf der zweiten Spur direkt an den Stromleitern habe ich ein Messgerät angeschlossen. Leerlaufspannung war 20,9V auf Stufe 3 des 53712, beim Losfahren, sozusagen Volllast, fiel die Spannung auf etwa 18,5V mit einem Standard Bühler. Diesen Spannungsabfall wirst du bei der Elko Methode auch haben, wenn ich es soweit richtig verstehe, mit einem Netzteil nicht. Richtig, oder totaler Quatsch ? :?

Antworten