Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

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Carrera124
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Carrera124 »

Henry hat geschrieben: Ich verstehe auch nicht, warum man sich so gegen einen Mindestpreis sträubt? Man gibt seinen Preis ein, denn man zu zahlen bereit ist und gut is´. Wenn´s nicht reicht, Pech gehabt, wenn doch, schön. Aber zumindest hat man das Angebot vor der Nase und kann es sich überlegen. Ist das nicht besser, als GAR KEIN Angebot?? Ich meine schon.
Das geht mir genauso. Für mich als Kaufinteressent ist ein unsichtbarer Mindestpreis nicht anderes zu sehen, als ein unsichtbares Höchstgebot eines Mitbieters. In beiden Fällen muss ich mich "rantasten". Wobei beim Mindestpreis sicher ist, dass kein anderer das Ding bekommt ;-)
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Tempest
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Tempest »

@ Henry

Ich bin mir sicher, wenn Du diese Slotbörse betreuen würdest, würden die Dinge anders laufen... ;)

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Henry
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Henry »

@ Tempest

Nun ja, das sei einmal dahingestellt, zaubern kann ich auch nicht, das ist schon eine sehr große Herausforderung, der Miki sich da stellt!

Ich habe so etwas gedanklich durchaus einmal durchgespielt, habe es aber aus zwei Gründen verworfen:
1. Wie schon mehrfach geschrieben (auch an anderer Stelle), halte ich das Ebay-Geschäftsmodell für das genialste im Web (vom Grundprinzip, was sie in letzter Zeit draus machen, lasse ich jetzt mal aussen vor). Da auch nur mit Nadelstichen zwischenzupieken, ist eine verdammt harte Aufgabe! Ich komme eigentlich zu dem Schluß, dass das keine Chance hat. Insbesondere auch bei unserem Hobby, weil es auch von extrem vielen "Nicht Insidern" lebt - auf Käufer wie auf Anbieterseite. Es ist kaum möglich beiden Parteien einen Vorteil zu vermitteln, den sie haben sollen, wenn sie ebay den Rücken kehren. Für den Anbieter ist es kaum plausibel anzunehmen, dass er mindestens gleiche bzw. womöglich bessere Ergebnisse erzielen wird. Es wird schon schwer "erträgliche " Ergebnisse zu erzielen - selbst wenn man die Ebay-Gebühren berücksichtigt. Für den Käufer ist es im Grunde sogar "lästig" eine weitere Plattform zu schaffen. Es bedeutet nur mehr Aufwand, ohne dass sich das Angebot verbessern würde.

2. Ich kann nicht in dem hier notwendigen Umfang programmieren und damit ist es dann eh gestorben bei den fragwürdigen Erfolgsaussichten. Da hat Miki den Vorteil, dass er ja zumindest an diesem Punkt keinen Programmierer "einkaufen" muss.

Gleichwohl finde ich es in höchstem Maße respektabel, das Miki das angeht! Aus diesem Grunde habe ich es auch versucht, mit Angeboten zu unterstützen. Aber jetzt tragen die Rahmenbedingungen meiner Meinung nach der Realität nicht mehr Rechnung. Da wurde Schritt 3 vor Schritt 2 gemacht.

Nochmal die meiner Meinung nach wichtigsten Änderungen, ohne die das Ding meiner Ansicht nach scheintot ist:

- Mindestpreis als (zunächst) kostenlose Option, ohne Schwellenwert.

- Mindestpreis nach Ablauf nicht bei Nichterreichen als "nicht verkauft" werten, sondern dem Anbieter die Möglichkeit geben, das Angebot anzunehmen. Besser noch: Alternativ noch eine Nachverhandlung via Preisvorschlag des Anbieters.

Wie Chris richtig schreibt: Mindestpreis ist faktisch nichts anderes als ein unbekanntes Gebot eines anderen bei Ebay.

Ich glaube wir können uns hier noch Tage im Kreis drehen: Ohne Mindestpreis bleibt das zu 95% ein ausgelagerter Shop von Miki...

Noch einmal der Hinweis: Es gibt da nun mal eine Alternative und an der mißt sich das ganze nun einmal. Es gibt auch keiner eine Kleinanzeige in einer Zeitung auf um sein Auto zu verkaufen , bei der er weiss, dass sie teurer ist, aber erheblich weniger Leser aus der Zielgruppe hat, oder? :roll:

Selbst MIT Mindestpreisoption ist ja noch eine Menge goodwill vonnöten, um dort anzubieten, denn der Erfolg bleibt weit unsicherer als beim E. Das kann man nun mal alles nicht schönreden. D.h.: Kann man schon, aber davon kommen keine Angebote, wenn die Realität anders tickt.

Für Miki muss es darum gehen, den krtischen Punkt zu überwinden, an dem für beide Seiten ein Gewinn entsteht, wenn sie auf der Seite aktiv sind. Davon ist er weit entfernt. Folglich ist es auch abwegig, hier über hohe Gebühren zu reden - meiner Ansicht nach wäre es sogar sinnvoll, bis zu einer angemessenen Aktivität gar keine Gebühren zu verlangen, oder allenfalls symbolische, damit sich kein Schrott anhäuft. Die Gebühren hat Ebay auch nicht ohne Grund erst dann eingeführt, als dieser Punkt überschritten wurde.
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Marc
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Marc »

Hi Henry,
keine Sorge, verstehe ich nicht falsch – ist eben eine ganz normale gute Diskussion.
UND
ich verstehe auch ganz gut warum Du es anders haben möchtest.
So sind wir uns doch einig, oder? Bitte drohe mich nachher nicht mit einem Ausschluss vom Stammtisch wie Mike schon mal getan hat.... :( :mrgreen: :(

Meine Sichtweise ist halt ein wenig anders, auch deswegen weil ich mich noch gut an den Briefmarken-Hype der 70er und 80er und den anschließenden Absturz dieses Hobbys erinnern kann (hatte alles mit Preisen, Überbewertung, Börsen, Auktionen etc. zu tun...). Ich sehe den Mindestpreis eher als Versuch den Markt einen gewissen Preis diktieren zu wollen – nicht falsch verstehen, ich weiss dass du das ganz anders und fair eingesetzt hattest aber nicht jeder wird so handeln!!!
Demnach kann ich Miki sehr gut verstehen, dass er das Tool so nicht einsetzen will und eher einen Raum für freien Handel bieten möchte. Bei hochpreisiger Ware kann ich aber den Wunsch nach einem Mindestpreis jedoch gut verstehen und die Option, dass wenn dieser Mindestpreis nicht erreicht wird den Verkäufer die Annahme des dann vorliegenden Höchstgebots zu ermöglichen, ist eine super Idee.
NUR
direkt einen Mindestpreis für 08/15-Ware zu fordern wenn etwas mal 2, 5 oder 10 oder gar 20 Euro unter Erwartung weggehen könnte, halte ich für übertrieben. Das sind doch nur Kleinstbeträge und so gehört das auch zum normalen Handel – da sollte man sich nicht frühzeitig „in die Hose machen“ …... Würde mir das bei 2 Auktionen passieren, dann würde ich sagen „okay, schade, entspricht nicht meiner Erwartung und versuche ich dann in x Monate mal wieder oder ich behalte es einfach oder ich stelle es mit Sofortkauf ein“.

Andersherum aus Käufersicht - wenn zu teuer oder Mindestpreis zu hoch, dann warte ich eben bis es passt (und aus Erfahrung kann ich sagen, dass diese Gelegenheit, abgesehen von gelben Turbos, IMMER kommt) – kommt also auch keinen Handel zustande..... und führt zB zu den vielen Ebay-Sofortkaufangeebote die Woche für Woche eingestellt werden und nie oder max. erst nach Preisreduzierung einen Abnehmer finden. Das stört mich an Ebay pers. viel mehr weil damit der Marktplatz unnötig aufgeblasen wird.... und deshalb meine Hoffnung so etwas bei der Slotbörse nicht vorfinden zu müssen (Wiedereinstellung von Ware mit hohem Mindestpreis um Monat für Monat zu sehen, dass die Ware keinen Abnehmer findet)

Die Auktionslänge...... mehr wie 10 Tage ist für mich als Käufer einen absoluten Killer. Ich warte doch nicht in aller Ewigkeit bis ich weiss ob ich den Zuschlag bekommen habe und die Ware dann endlich mal bekomme.
Beispiel: BMW CSL rote Karosse – gefällt mir sehr!!! Nur 24 Tage warten bis ich weiss ob ich es kaufen kann und dann noch ca. 5 Tage für Überweisung und Versand ist für mich ein absolutes „no no“....

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holler
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von holler »

@ Marc
NUR
direkt einen Mindestpreis für 08/15-Ware zu fordern wenn etwas mal 2, 5 oder 10 oder gar 20 Euro unter Erwartung weggehen könnte, halte ich für übertrieben. Das sind doch nur Kleinstbeträge und so gehört das auch zum normalen Handel – da sollte man sich nicht frühzeitig „in die Hose machen“
Bei der sehr geringen Beteiligung wird ohne Mindestpreis nichts zum normalen Marktpreis "versteigert" werden.
Wenn ich 5 Auktionen einstellen würde, und bei JEDER mal eben 10 oder 20 € weniger bekomme, dann ist das rausgeworfenes Geld.
...ich behalte es einfach
Wenn der Preis dir nicht passt, behälst du es einfach? Einen Kommentar erspare ich mir dazu.

Gruß
Holger
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft nicht gestalten.

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Henry
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Henry »

Marc hat geschrieben: So sind wir uns doch einig, oder? Bitte drohe mich nachher nicht mit einem Ausschluss vom Stammtisch wie Mike schon mal getan hat.... :( :mrgreen: :(
Hm, also wenn Du so weitermachst, wäre das mal eine Option :roll: :mrgreen:
Meine Sichtweise ist halt ein wenig anders, auch deswegen weil ich mich noch gut an den Briefmarken-Hype der 70er und 80er und den anschließenden Absturz dieses Hobbys erinnern kann (hatte alles mit Preisen, Überbewertung, Börsen, Auktionen etc. zu tun...). Ich sehe den Mindestpreis eher als Versuch den Markt einen gewissen Preis diktieren zu wollen – nicht falsch verstehen, ich weiss dass du das ganz anders und fair eingesetzt hattest aber nicht jeder wird so handeln!!!
Das finde ich vollkommen abwegig. Zum einen hinkt der Vergleich, denn das Web hat die Sammlermärkte extrem "demokratisiert". Vor Web-Zeiten gab es keine Transparenz, heute kann sich jeder schnell mit geringem Aufwand ein Bild über die Märkte verschaffen. "Früher" gab es Bücher, Listen etc. und man konnte nur hoffen, dass die Preise seriös ermittelt wurden. Die Kommunikationsmöglichkeiten waren aber nicht ansatzweise vergleichbar mit der heutigen Situation. Diesen ganzen Ablauf hab ich ja auch im "dicken" Buch schon beschrieben. Preisangaben, wo auch immer sie stehen, sind heute nicht mehr "vorzugeben", wenn sie der Marktlage nicht entsprechen, passen sich die Preis heute mit kurzer Verzögerung an. Auch Uni intern hat sich das absolut bewahrheitet: Ich habe vor Web-Zeiten sicher weit mehr Zeit in die Sammelei gesteckt, als die meisten anderen. Auf diesem Level waren in Deutschland vielleicht 10 Leute aktiv. Diese Leute hatten aber dadruch auch einen echten Marktüberblick. Und ich habe schon zu der Zeit gesagt, das bespielter 08/15-Kram viel zu hoch bewertet wird. Ich war mit mäßigen Autos auch immer eher günstig. Spätestens mit Ebay hat sich dass dann auch den weniger engagierten Leuten offenbart und die Preise haben sich normalisiert. In den frühen 90ern wurde für einen neuen GT40 vielleicht 95 DM bezahlt, für einen mit Riß 70 DM. Die Relationen sehen heute völlig anders aus.

Also: "Preis diktieren" funktioniert heute nicht mehr, weil die Informationsmöglichkeiten heute nahezu unendlich sind. "Information hiding" geht heute nicht mehr!

Davon abgesehen: Das jemand sagt, was er für etwas haben möchte und das Gegenüber äussert, was er geben möchte, ist doch schlichter Alltag. :roll: Ich erkenne nach wie vor das Problem nicht!? Zudem gehe ich doch davon aus, dass der Anbieter es mit geschäftsfähigen Leuten zu tun hat. Wer lässt sich denn Preise diktieren und zahlt die gegen seinen Willen?? Wenn da etwas diktiert, dann die Masse aus Angebot und Nachfrage.

Demnach kann ich Miki sehr gut verstehen, dass er das Tool so nicht einsetzen will und eher einen Raum für freien Handel bieten möchte.
Der zentrale Punkt, den ihr dabei überseht: Es kommen keine Angebote! Ohne Mindestpreis kann man die Seite vom Server nehmen. Was Du möchtest geht zu 100% zu Lasten des Anbieters. Der hat aber eine Alternative namens Ebay. Die Seite wird nie zum Leben erweckt , wenn sie für Anbieter derartiges Risiko bedeutet. Sorry, ihr ignoriert die Realität, das führt zu nichts? Was ist denn seit Start der Seite passiert? NIcht ein Schritt vorwärts bzgl. Angebot. Das ist doch eine sehr klare Aussage!

Bei hochpreisiger Ware kann ich aber den Wunsch nach einem Mindestpreis jedoch gut verstehen und die Option, dass wenn dieser Mindestpreis nicht erreicht wird den Verkäufer die Annahme des dann vorliegenden Höchstgebots zu ermöglichen, ist eine super Idee.
NUR
direkt einen Mindestpreis für 08/15-Ware zu fordern wenn etwas mal 2, 5 oder 10 oder gar 20 Euro unter Erwartung weggehen könnte, halte ich für übertrieben. Das sind doch nur Kleinstbeträge und so gehört das auch zum normalen Handel – da sollte man sich nicht frühzeitig „in die Hose machen“ …... Würde mir das bei 2 Auktionen passieren, dann würde ich sagen „okay, schade, entspricht nicht meiner Erwartung und versuche ich dann in x Monate mal wieder oder ich behalte es einfach oder ich stelle es mit Sofortkauf ein“.
Auch hier wird die Realität ignoriert, denn auch hier misst sich das alles nur an der Alternative Ebay. Nenne mir doch bitte einen konrekten Grund, warum Anbieter dort das Risiko eingehen sollen, wenn das bei Ebay so nicht exitiert. Meine bisherigen Angebote waren derart deutlich unter dem, was ich im Normalfall erziele, dass sind eben keine Ausreißer. Ein vergleichbares Mopped (eher schlchter) hat dort über 75 gebracht (hier 20!, hat aber wenigstens ein netter Mensch gewonnen), den Jägermeister habe ich selbst vor einigen Wochen für 88 bei ebay gekauft, weil ich schnell einen brauchte, dann aber doch nicht. Wenn es mal 5-10 Auktionen von 100 wären und sich dass dann über andere ausgleichen würde, wäre das alles keine Diskussion wert. Die Ausreißer nach unten sind aber die Regel und ausgleichende Fälle kommen nicht vor.
Es ist doch vollkommen realtitätsfern, dass sich Anbieter das antun, wenn sie eine bessere Alternative haben.

Zudem hast Du bei niedrigpreisigen Auktionen ohnehin schon das Problem, dass das Porto voll durchschlägt, Bei einem Wert von 20 zieht der Käufer meist gedanklich das Porto in Höhe von 4-7 Euro ab. Das bedeutet, dass diese Kategorie eh schon sehr undankbar ist. Dazu ist es logisch, dass die Gefahr, drastisch zu billig zu verkaufen, hier am größten ist. Der Mindestpreis ist so gesehen bei diesen Artikeln sogar wichtiger, als bei teuren, denn bei den wirklichen Highlight regelt sich das am ehesten von selbst, sobald genug Leute da sind. Und "genug" sind hierbeit erheblich weniger, als bei der 08/15-Ware. Zudem sind 10 x 10 Euro mit viel mehr Arbeit bzgl Einstellen, Emails, Verschicken etc. viel teurere 100 Eruo als 100 Euro weniger bei einem hochpreisigen Artikel. Das an eine Schwelle zu koppeln empfinde ich als sinnfrei. Was man auch nicht vergessen darf: Ein Artikel, der nicht verkauft wurde wird schnell als "den Preis nicht wert" abgestempelt. Das bedeutet, dass es im Interesse des VK ist, sehr wohl einen realistischen Preis anzusetzen.

Was Du scheinbar nicht verstehst, wovon ich aber überzeugt bin: Der Mindestpreis ist ein Gewinn für alle - angesichts der Alternativen hier! Ganz einfach, weil es sonst keine Angebote geben wird. Hast Du etwas gewonnen, wenn Du keinen Mindestpreis "durchsetzt", dafür aber keine Angebot vor der Nase hast?? Ist es nicht dann um ein Vielfaches besser, den Mindestpreis als Kompromiss zu schlucken und dafür auch mal etwas zu sehen?? Ich denke schon... Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Es gibt für Anbieter keinen rationalen Grund dieses Risiko einzugehen, also wird es keine Angebote geben.

Die Alternative Sofortkauf oder direkt einen hohen Startpreis anzusetzen funktioniert real nicht gleich gut, dass sagt Dir jeder, der bei Ebay genug Erfahrungen hat. Zudem wäre das Auktionsfeeling bei einem Mindestpreis immer noch weit eher gegeben, als mit diesen beiden Optionen. Ich verstehe daher auch nicht, warum Du Dich so dagegen sträubst, denn die beiden Alternativen, die man hat lösen allesamt nicht das auf, was Du am Mindestpreis schlcht findest. Und 1 Euro Auktion wird keiner machen, bei der dünnen Marktlage dort. ERST müssen die Voraussetzungen stimmen, DANN kann man über derartige Dinge diskutieren.

Im Grunde ist jetzt jeder Anbieter erstmal eher als "selbstloser Unterstützer" der Idee anzusehen, denn er hat keinerlei Vorteile und muss viele Risiken in Kauf nehmen. Genau das ist der Grund, warum auf der Seite keine Leben entsteht.
Andersherum aus Käufersicht - wenn zu teuer oder Mindestpreis zu hoch, dann warte ich eben bis es passt (und aus Erfahrung kann ich sagen, dass diese Gelegenheit, abgesehen von gelben Turbos, IMMER kommt) – kommt also auch keinen Handel zustande..... und führt zB zu den vielen Ebay-Sofortkaufangeebote die Woche für Woche eingestellt werden und nie oder max. erst nach Preisreduzierung einen Abnehmer finden. Das stört mich an Ebay pers. viel mehr weil damit der Marktplatz unnötig aufgeblasen wird.... und deshalb meine Hoffnung so etwas bei der Slotbörse nicht vorfinden zu müssen (Wiedereinstellung von Ware mit hohem Mindestpreis um Monat für Monat zu sehen, dass die Ware keinen Abnehmer findet)
Das "Zuschrotten" von Ebay stört mich ebenso wie Dich. Das wäre aber über entsprechende Gebührenstrukturen recht einfach lösbar (und würde ich sehr befürworten!) Ansonsten widersprichst Du gerade Deiner Aussage oben: Eben, Du lässt Dir keinen Preis diktieren sondern wartest, bis Dir der von DIR festgelegte Preis kommt! ;)
Die Auktionslänge...... mehr wie 10 Tage ist für mich als Käufer einen absoluten Killer. Ich warte doch nicht in aller Ewigkeit bis ich weiss ob ich den Zuschlag bekommen habe und die Ware dann endlich mal bekomme.
Beispiel: BMW CSL rote Karosse – gefällt mir sehr!!! Nur 24 Tage warten bis ich weiss ob ich es kaufen kann und dann noch ca. 5 Tage für Überweisung und Versand ist für mich ein absolutes „no no“....
10 Tage sind üblich, warum ich mit den Funktionen, die Mikis Seite bietet, gerne 14 hätte, habe ich begründet: Wenn ich bei Ebay Sonntags nach 10 Tagen enden lassen will, muss ich Donnerstags einstellen (oder Gebühren zahlen). Mikis Seite befreit ein von diesem Zeitfenster. Und mit 14 Tagen hätte man volle Flexibilität, die man bei 10 Tagen nicht hat. Es geht nur um diesen Gewinn an Flexibilität, ansonsten reichen mir auch 10 Tage und alles über 14 Tage finde ich hochgradig abschreckend und extrem kontraproduktiv. Diese 4 Tage sind nun sicher auch kein Grund für eine große Diskussion, oder?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bietest Du über Ebay nichts an, sondern kaufst nur. Marc, das merkt man :roll: ;) Zeih mal 50 Auktionen bei Ebay und bei Miki durch, ich bin 100% sicher, dass von dem was Du bisher schreibst, nicht viel übrigbleibt, bzw. Du einsehen wirst das es so nicht funktioniert. Es KANN nicht funktionieren, weil es für den Anbieter NULL Anreiz gibt, dorthin zu wechseln. Das ist nicht Meinung, sondern die Realität, die man dort gerade beobachten kann.

Ich sehe nur eine Chance, dass Ding doch noch ans Laufen zu bringen:

- bekannte Ebay-Anbieter ins Boot holen und denen bis Jahresende keinerlei Gebühren in Rechnung zu stellen, wenn sie sich verpflichten mindestens 100 Auktionen bis zum 31.12. einzustellen.

- Mindestpreis als Option für geringe Gebühr.MAximale Lauftzeit 14 Tage, erneutes Einstellen nur bei mindesten 10% Preisreduzierung gegenüber vorherigem Mindestpreis.

Noch einmal: Es gibt nun einmal Ebay und kein Anbieter wird wechseln, wenn er schlechtere Ergebnisse befürchten muss. Es gibt dafür schicht und ergreifend keinen Grund. Für Deine Wünsche fehlt nun einmal die Basis und es geht vollkommen einseitig zu Lasten der Anbieter. Die bleiben dann halt weg. Der "Verlust" des Käufers ist nur, keine Extremschnäppchen machen zu können. Was ist den gravierender? Real schlechtere Preise zu bekommen oder etwas nicht erheblich unter dem Preis zu bekommen, der woanders nun einmal erzielbar ist? Klare Sache, denke ich...

Mir fehlt noch immer der auch nur ansatzweise plausible Grund, warum man annehmen sollte, dass ein Anbieter sich das freiwillig antut ohne einen erkennbaren Vorteil zu haben, aber sehr drastische Nachteile befürchten muss. Es gibt keinen!

Ohne Fallschirm keine Angebote, so sieht es ja real auf der Seite aus. So ganz falsch scheine ich damit also nicht zu liegen, oder? Es geht nicht um Wünsche, es geht um die Realität und die bestehenden Alternativen.
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Henry »

Da wir jetzt an dem Punkt sind, dass wir uns im Kreisverkehr befinden, reicht´s mir dann auch in der Diskussion.

Um nur für mich zu sprechen: Ich sehe so derzeit keine Möglichkeit, neue Angebote einzustellen. Es ergibt schlicht keinen Sinn für mich.
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Marc
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Re: Neues Auktionshaus nur für Slotsachen

Beitrag von Marc »

holler hat geschrieben:
...ich behalte es einfach
Wenn der Preis dir nicht passt, behälst du es einfach? Einen Kommentar erspare ich mir dazu.

Gruß
Holger

@Holger,
haben wir uns falsch verstanden oder wieso kommst du zu diesem Satz ????

Konkret, wenn 2 Auktionen nicht so gelaufen wäre wie vorher erwartet/erhofft, dann würde ich mir ein drittes oder viertes ersparen und die Ware dann behalten ..... natürlich nicht das was in den ersten beiden Auktionen verkauft wurde ... :? :? :? ist doch selbstredend oder? Ich pers. wäre nicht auf eine andere Idee gekommen ... :roll:
Zuletzt geändert von Marc am Sa 10. Jul 2010, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

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