Diese Woche gab es bei den 124ern einen Neuzugang. Schon eine ganze Weile habe ich nach einer Hartplastik Porsche 908 Flunder gesucht, und dann lief mir ein Exemplar zum Herrichten über den Weg. Angeblich teilrestauriert...
Nun denn, über diese Teilrestauration konnte ich schon auf den Bildern nur lächeln. Da es aber sehr gut zu erkennen war, griff ich trotzdem (oder gerade deshalb
) zu. Ein passendes Chassis gab es zum fairen Preis obendrauf und nagelneue Hinterreifen lagen zu guter Letzt auch noch zu meiner Überraschung im Paket. Was will man also mehr.
Die Teilrestauration zeigte sich in seitlich an die Finnenreste angeklebte, irgendwie nicht richtig passend zugeschnittene Plastikstreifen. Also weg damit und glücklicherweise konnte ich den verwendeten Kleber abrubbeln. Schon im Vorfeld war eigentlich geplant die Finnen komplett zu entfernen und ihn in Silber zu lackieren. Als dann die Karo vor mir stand bemerkte ich den sehr geringen Verzug an der Front. Aus diesem Grund machte ich das Gleiche wie an meinem früheren 908 aus der alten Sammlung. Die Finnen wurden angeglichen und somit die Reste erhalten. Die hintere Startnummer erhielt nach dem Polieren zum Schluss noch eine neue 8.
Danach ging es ans Chassis, leider benötigte es deutlich mehr Arbeit, denn als Erstes fiel mir beim Hochnehmen ein Rad entgegen. Bei näherer Betrachtung kamen dann noch krumme Achsen, nicht Felgen, zum Vorschein. Das Fahren mit auf der alten Achse neu aufgeklebter Felge war jedenfalls kein Spaß. Vom Uni Chaparral bzw 2-Leiter BMW 3,0 Achsumbau war noch eine Stahlachse in passender Gesamtlänge übrig, die für beide 908er Achsen reichte. Geduld, Säge, Feile und Sekundenkleber erledigten dann den Rest.
Am Ende klingt er wieder so wie ein Porsche 908 auf der Strecke klingen soll und macht richtig Spaß. Breit, Flach und wenig Überhang am Heck spricht eigentlich für sich.