2009 Chevrolet Malibu vs ’59 Bel Air

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Mike...
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2009 Chevrolet Malibu vs ’59 Bel Air

Beitrag von Mike... »

mal was ganz anderes hier im Forum!!

Realfahrzeuge im Crash!!!

Das "Insureance Institute for Highway Safety" hat zu ihrem 50 jährigen Jubiläum einen 1959er Chevrolet Bel Air mit einem 2009er Chevrolet Malibu gecrashed (Frontal Offset 40mph)

http://www.youtube.com/watch?v=5CU-k0XmLUk

Das Ergebnis zeigt die Entwicklung des Insassenschutzes über die Jahre!

Man beachte das Lenkrad des Bel Air... genauso wie die A- und B-Säule... bzw. was davon übrig bleibt!!

Der Malibu Fahrer hätte vermutlich leichte Knie Verletzungen gehabt... und nen dicken Schädel ;-)
Über den Bel Air Fahrer brauchen wir wohl nichts mehr diskutieren!!

Wenn ich sowas sehe... vergeht einem die Lust auf einen Oldtimer...
Aber die sind halt sooo schön!!!
Also trotzdem immer schön besonnen fahren... und zur sicherheit... den Bel Air von Carrera auf der Rennbahn fahren ;-)

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Besters
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Re: 2009 Chevrolet Malibu vs ’59 Bel Air

Beitrag von Besters »

Mike... hat geschrieben: Wenn ich sowas sehe... vergeht einem die Lust auf einen Oldtimer...
Aber die sind halt sooo schön!!!
Also trotzdem immer schön besonnen fahren...

:shock:

Warum schrotten die ein 50 Jahre altes Auto ???
Soetwas kann heute über finite Elemente oder Ähnliches berechnet werden. Man muss heute kein Auto mehr ondulieren. Schade um den Bel Air. :cry:

Das Problem bei den alten Autos ist ein Anderes:
99% der Alten sind heute nicht mehr so stabil, wie sie mal gebaut wurden, weil irgendwelche "Schrauberlinge" akribische Patchwork-Arbeit geleistet haben und fein säuberlich Blech an Blech gebrutzelt haben. Die wenigsten Autos sind wirklich "Frame-off" restauriert. Das wirkt sich verheerend auf die Stabilität der Struktur aus. Ich habe bei meinen Klassikern während der Restauration immer unsichtbare Modifikationen (verstärkte Rahmenspitzen u.Ä.) einbauen lassen - in der Hoffnung, sie niemals zu brauchen. Aber was bei einer wirklichen Komplettrestauration bei Trennung des Chassis vom Rest an´s Tageslicht kommt, ist schon atemberaubend und würde mehr als nur ein Buch füllen. Selbst bei einem top gepflegten Ersthand- Scheckheftauto sind in den letzten zwei Jahren tolle Dinge wie drei Lagen (!!!) Außenschweller übereinander, doppelte Bodenbleche und aufgenietete (!!!) Coladosenbleche (!!!) auf der Rahmenstruktur und Ähnliches zum Vorschein gekommen. Problem ist: Eine wirkliche Komplettrestauration übersteigt den Wert eines Autos normalerweise um das Vielfache, da man ca. 100 TE rechnen muss, um "ein neues Auto zu bauen" und wenn die Karre dann NICHT in der 500 TE-Klasse spielt, muss man sich das schon sehr genau überlegen. Das oben angesprochene Ersthandauto, lückenlos Scheckheft gepflegt von einem Opa (Bj. 1925) ist ein Mercedes 280 CE /8 (114er Coupé), das Mirbach 2004 für 18 TE anbot. Für damalige Verhältnisse ein utopisch hoher Preis, ich habe dann glatt 8 TE an den Sohn bezahlt. Letzte Woche ist die Restauration fertig geworden - und ich um 36 TE ärmer. Nur Blech und Fahrwerk, sonst nix. Gestern habe ich das Gutachten bekommen. Wiederaufbau-Wert: 29 TE , also 15 TE unter meinen Kosten. Aus diesem Grunde macht das kaum jemand so, wie ich (Bekloppter) - und das führt dann zu noch schlimmeren Folgen bei einem Unfall mit einem Klassiker, als im Video zu sehen - wobei dort schon ziemlich viel brauner (Rost-)Staub rumflog. ;)
Viel hilft Viel
Gruß
Markus

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