Und hier die Liste der Modifikationen, die zur optischen Wiederherstellung und zur technischen Optimierung führten (ich weiß, Einbau eines Digitaldecoders ist nich in jedermanns Augen eine Optimierung - für meinen Slotcar-Rennstall aber ein "muss", wenn ich das Auto auch fahren will).
Spiegel: Carrera Digital 132 Opel GT
Leicht verkratzte Stellen in der weißen Karo-Oberfläche: Mit Dremel und feiner Schleifbürste vorsichtig ausgeschliffen, mit Kunststoffpolitur aufgeabeitet
Mattgraue Felgen: Mit Dremel und feiner Drahtbürste zu glänzendem Metall-Look gebürstet. Leider hat der Klarlack, mit dem ich die Oberfläche gegen weitere Korrosion/Mattierung schützen wollte, viel vom Glanz wieder zunichte gemacht - aber dennoch glänziger als im Originalzustand.
Kleine Vordere Lufteinlässe: Mattschwarz lackiert
Verschrabbelte Decals: Selbstgestaltet nachgebildet, mit Brother Etikettendrucker in 180x360 DPI auf weiße, glänzende Selbsklebeetikettenfolie gebannt
Unrunde Felgen der Hinterachse: Bei langsamer Drehzahl mit schwarzem Stift den "Hochpunkt" auf der Reifenauflagefläche markiert, gegenüberliegend mit selbstklebender Alufolie einen ca. 180° Bogen 0,15 mm dick und ein weiteres kürzeres Stück mit nochmal 0,15 dick aufgefüttert um den Höhenschlag durch Auffüttern auszugleichen.
Beleuchtung: 5mm Flachkopf-LEDs warmweiß hinter die Scheinwerfergläser. Mit selbstklebender Alufolie hinterfüttert gegen Lichtabstrahlung in die vorderen Kotflügel. Das Silbrige der Folie hinter den LEDs sieht auch von außen besser aus. Karo innen mattschwarz lackiert gegen Durchschimmern des LED-Lichts.
Digitaldecoder: Frankenslot Speedflow, kleine Bauform, bis 18V "zugelassen".
Diode für Rundenzählung und Weichenbetrieb: Seitlich vom Schwingarm, derzeit nur provisorisch befestigt
Verkabelung: Schleifer - Decoder mit Buchse/Stecker, Decoder - Motor mit Buchse - Stecker (Hintergrund: Falls ich den Wagen auf Fremden Bahnen je anaolog fahren möchte, kann ich den Decoder über diese Stecker/Buchsen-Anordnung überbrücken).
Da die Karosserie und ihr Inlet doch sehr nah überm Fahrwerk sitzen, ist der Decodereinbau etwas tricky. Jeder Versuch, ihn fixiert einzubauen scheiterte an deutlichen Millimetern in der verfügbaren Höhe. Die Lösung: Gar keine Fixierung. Er findet seinen Platz schwimmend zwischen Vorderachshalter und dem Motorhalter. Da dem Wagen keine Stundenlangen Fahrten in hektischen Rennen bevorstehen, denke ich das hält eine ganze Weile und der Decoder rückt sich beim Aufsetzen der Karosserie in die passende Position. Wenn dann je ein Kabel abschwingt, wäre das wohl einfach reparabel.
Nachstehend weitere Fotos:
Innenleben:
Aufgefütterte Felge für besseren Rundlauf:
Nun hoffe ich, der Beitrag hat etwas zur Erhellung des Slothobbys beigetragen und wünsche eine gute Nacht.
Thomisch