Ansonsten aber mal bitte halblang!
Die Anmerkungen hier finde ich schon völlig daneben, bzw. "neurotisch". Was ist denn dagegen auszusetzen, was er schreibt, bzw. warum ist das jetzt denn bitte ZWINGEND (!) unplausibel? Bei einer Bewertung des Sachverhalts muss man doch auch in Erwägung ziehen, dass das so schon alles stimmen könnte! Wenn dann irgendetwas HANDFESTES (!) dagegen spricht, ok, aber das ist hier doch nun eindeutig nicht der Fall. Es KÖNNTE doch völlig nachvollziehbar stimmen - und den Konjunktiv kann man hier auch streichen (siehe weiter unten).
Mal sachlich: Er schreibt, er hat die Sammlung geerbt. Das bedeutet im Kontext mit dem Text: Er kann doch durchaus mitbekommen haben, das "Papa", oder in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis er nun zum Erblasser stand, viel Geld für "den Kram" ausgegeben hat (oder Papa hat mal erzählt, was "dies und das" so am Sammlermarkt wert ist)- ohne aber im Detail zu wissen, was genau angemessen ist und was er da nun genau vorliegen hat
Wenn er jetzt die Wahl hat, bei VB 1 Euro oder 1000 Euro anzugeben, dann ist es doch völlig egal, was er davon wählt, denn er schreibt doch DEUTLICHST: "Eine klare Preisvorstellung habe ich leider nicht, daher hoffe ich auf Faire Angebote." Was ist daran nun falsch, es ist doch klar zu lesen, dass er da nun nicht den definitiven Wert vermutet? Er kann auch 10.000 dran schreiben, welche Rolle spielt das hier denn?
Mit 10000 hält man sich vielleicht effektiver die "Dummschwätzer" von der anderen Seite fern, die mit 15 Euro kommen. Wie soll er denn nun herausfinden, was angemessen ist, wenn nicht so? Ok, Ebay wäre eine Option, aber es bleibt ja ihm überlassen, was er vorzieht. Und strategisch ist das jetzt "nicht doof", so vorzugehen, verwerflich auch nicht. Würde ich ähnlich machen, wenn mir etwas in die Hände fällt, wovon ich keine/ wenig Ahnung habe und was sich nicht hinreichend genau recherchieren lässt.
Und letztlich: Ich kannte den 2017 viel zu jung verstorbenen Sammler, von dem die Autos stammen! Vermutlich ist er der Verkäufer Neffe. Neben der Tatsache, dass ich an der Anzeige selbst nichts Verwerfliches erkennen kann (es ist weit sinnvoller, zu hoch anzufangen aus VK Sicht, als zu niedrig, denn zu hoch kann man korrigieren, zu niedrig nicht, wenn einmal verkauft), kann ich also auch noch bestätigen, dass die "Story" dazu absolut stimmig ist!
Die Unterstellungen sind unangebracht, und das auch ohne mein "Insiderwissen", da das was drinsteht alles ja nicht per se unplausibel ist und er schlicht sozusagen "gegen angemessenes Gebot" verkaufen möchte - was ihm doch freisteht!