Das finde ich ja im Grunde noch legitim. Das kann ja jeder machen wie er will, es wird ja keinem geschadet und ich selbst kann mir überlegen, ob ich als Interessent das Spiel mitspielen will. In vielen Fällen ja auch nachvollziehbar, wenn ein Anbieter so gar keine Ahnung hat. Einem Laien erschließt sich ja nicht zwingend, warum ein Auto für 500 über den Tisch geht und ein anderes, für ihn scheinbar identisch, für 50 keinen Käufer findet. Klar, man könnte auf Ebay verweisen, aber Ebay ist schon arg zufällig geworden, was die Ergebnisse angeht. Soll heißen: Steht einem ja frei.
Was einem NICHT freisteht ist, ein bindendes Angebot abzugeben, einen rechtlich bindenden Kaufvertrag abzuschließen und dann nicht zu zahlen. Das sind schon 2 Paar Schuhe.
Und immer, wenn man denkt, man kennt nun alles, passiert etwas neues: Die Tage habe ich einen gesperrt, der lustig mit Gebotsrücknahmen hantiert in der Absicht, die Auktion zu sabotieren und "Unruhe zu stiften". Niedriges Gebot, ein paar Tage später (!) "Falscher Gebotsbetrag eingegeben", und dann die Absicht, am Ende das richtige Gebot einzugeben. Nun, das ging nicht mehr, weil ich ihn gesperrt habe.
Das habe ich ihm auch erläutert (steht auch in meinen Auktionen, dass das passieren wird!). Die Antwort beinhaltet "Heulsuse", "wen interessieren anderer Leute Regeln" und "wirtschaftlich dumm" usw.... Aber jetzt kommt der Clou: Einen Satz später wurde ich gefragt, ob ich noch dieses und jenes zu verkaufen hätte, er würde gut zahlen
Nun denn, unter Insidern kein Unbekannter, insofern kam es auch nnicht überraschend.